Grandiose Blicke auf die Erfurter Altstadt
Zehn Kirchtürme bei „Erfordia turrita“ am 7. September geöffnet
Erfordia Turrita 2024
PM 071/2024
Kirchtürme sind weithin sichtbare Wahrzeichen von Gotteshäusern. In früheren Zeiten waren sie oft auch Wachtürme, in denen Türmer nach feindlicher Bedrohung oder Feuer Ausschau hielten. Später erhielten sie Uhren, die den Bewohnern der Stadt die Zeit zeigten. In Erfurt können zehn Kirchtürme am Samstag, 7. September, von 13 bis 17 Uhr besichtigt werden. Interessierte können bei der Aktion „Erfordia turrita“ das „türmereiche Erfurt“ entdecken. Geöffnet sind dann die Türme der Ägidienkirche, der Barfüßerkirche, der Christuskirche, der Kaufmannskirche, der Predigerkriche, der Reglerkirche, der Thomaskirche und der Wigbertikirche, außerdem der Batholomäusturm und der Johannesturm am Augustinerkloster. Der Eintritt zu allen Türmen ist frei. Um eine Spende für den Erhalt wird gebeten.
Bevor man die grandiosen Blicke über die Altstadt genießen kann, muss man sich allerdings ein wenig anstrengen. Denn in den alten Türmen gibt es natürlich keine Aufzüge. Deshalb müssen sie über teilweise enge und alte Treppenstufen erklommen werden. Für den Besuch werden feste Schuhe und passende Kleidung empfohlen. Oben angekommen, kann es manchmal auch ein bisschen windig sein.
„Manchmal können sich Wartezeiten ergeben, weil immer nur eine bestimmte Zahl von Besuchern auf den Turm darf“, sagt Carsten Fromm, Kurator des Evangelischen Augustinerklosters und Initiator der Aktion. „Aber es lohnt sich: Die grandiosen Panoramen werden selbst bei alteingesessenen Erfurtern Erstaunen und Freude hervorrufen.“ Weil die meisten Türme sonst nicht zugänglich sind, kann man Erfurt von oben entdecken, wie es sonst nicht möglich ist. Es ergeben sich immer wieder neue, ungewohnte Blickwinkel und Perspektiven.
Erfurt, den 2. September 2024
Kontakt: Kurator Carsten Fromm | Telefon: 0361/57 660-0
