Warum Luther seine große Liebe schon in Erfurt fand
Martinsfest im Ev. Augustinerkloster – Tafelrunde zu weiteren Irrtümern über Luther
PM 091/2024
Warum der Martin Luther nach seinem Weggang aus dem Augustinerkloster nicht mehr gern in Erfurt gesehen war, warum er nicht erst mit seiner Frau Käthe in Wittenberg, sondern schon in Erfurt seine große Liebe fand, und warum Martinshörnchen am besten schmecken, wenn sie geteilt werden – all das erfahren Kinder und Erwachsene beim Martinsfest im Evangelischen Augustinerkloster zu Erfurt. Das Fest wird am Sonntag, 10. November, gefeiert. Der Tag ist gleichzeitig der Geburtstag des Reformators Martin Luther, der als Augustinermönch im Kloster lebte.
Zunächst sind die Kinder und ihre Familien an der Reihe. Um 17 Uhr beginnt für sie eine gemeinsame Feier mit Liedern, Musik und dem Gedenken an Martin von Tours, an den an diesem Tag erinnert wird. Außerdem gibt es Martinshörnchen. Die Familienfeier endet um 17.30 Uhr, so dass alle anschließend gemeinsam zum Domplatz zur großen Erfurter Martinsfeier ziehen können. An das Abendgebet um 18 Uhr schließen sich um 19 Uhr im Kreuzgang Posaunenklänge an. Wer möchte, kann bei den Martinsliedern mitsingen. Glühwein und Martinshörnchen gibt es natürlich auch.
Höhepunkt ist wie in jedem Jahr die Augustiner-Tafelrunde zu Luthers Geburtstag ab 19.30 Uhr. Augustinerpfarrer Bernd Prigge erzählt von weiteren Irrtümern über Martin Luther. Die Besucher erfahren zum Beispiel, warum die Mönche zur Fastenzeit nicht so schmachteten wie immer angenommen wird, und warum Luther nicht ins Kloster eintrat, um gut versorgt zu werden. Bei der Tafelrunde selbst gibt es übrigens Käse und Wein. Karten dafür sind an der Rezeption des Augustinerklosters für 10 Euro erhältlich, Restkarten an der Abendkasse. Für die passende Musik sorgt Samuel Huhn.
Erfurt, den 4. November 2024
Kontakt: Pfarrer Bernd S. Prigge | Telefon: 0361/57 660-242