Die Erfurter Universität und die Zeit der Aufklärung

Öffentliche Tagung im Ev. Augustinerkloster vom 26. bis 28. September

PM 078/2024

Das Zeitalter der Aufklärung brachte im 18. Jahrhundert große Umwälzungen in Staat und Gesellschaft. Mit der Rolle der Universität Erfurt damals beschäftigt sich eine wissenschaftliche Tagung vom 26. bis 28. September. Sie wird veranstaltet vom Martin-Luther-Institut der Universität Erfurt, der Bibliothek des Evangelischen Ministeriums und dem Förderverein der Bibliothek. Die Vorträge finden im Evangelischen Augustinerkloster statt und sind öffentlich. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

Erfurt spielte in der Aufklärung zwar eine kleinere Rolle als etwa Königsberg mit Immanuel Kant, Halle oder Leipzig. Trotzdem nahm die Stadt durch ihre Universität einen wichtigen Platz unter den Kultur- und Wissenschaftszentren zwischen 1750 und 1775 ein. Auch aus Erfurt kamen deshalb wichtige Impulse für die Aufklärung. Die Vorträge der Tagung beschäftigen sich mit Themen wie dem Verlagswesen, der Personalpolitik an der Universität, der Literatur, einzelnen Vertretern der Zeit wie Christoph Martin Wieland oder der Frage, wie radikal Aufklärung im Zusammenhang mit Religion sein darf oder sollte.

Das komplette Programm der Tagung ist hier [PDF] zu finden.

Erfurt, den 19. September 2024

Kontakt: Prof. Andreas Lindner | andreas.lindner@uni-erfurt.de oder Dr. Michael Ludscheidt | Telefon: 0361/57660-22